Nikola Švárová
Das Bischofsgymnasium in Žďár nad Sázavou wurde_1992 gegründet, und schon am 1. September 1993 saßen die ersten Schüler in ihren Schulbänken. Der Stifter des Gymnasiums war am Anfang das Bistum Brünn. Nach einem Jahr übernahm das Kolpingwerk seine Rolle. Das BiGy fand seinen Platz in der Schule für Wirtschaft und Tourismus, die dem Gymnasium eine Etage für das erste Schuljahr darbot. Für das nächste Jahr stand das Gebäude der ehemaligen Grundschule zur Verfügung, wo sich das Gymnasium bis heute befindet.
Die Schule begann mit einer Klasse des achtjährigen Zyklus´ und drei Klassen des vierjährigen Zyklus´. Im zweiten Jahr gab es zwei vierjährige Klassen und danach kam schon jedes Jahr eine Klasse von beiden Zyklen dazu. Die ersten Schüler, die ihr_ Abitur ablegten, verließen das Gymnasium im Jahr 1997. Manche Schüler studierten dann weiter auf Universitäten. Einige Studenten sind sogar nach der Universität zurück nach Žďár gekommen, um am Bischofsgymnasium zu unterrichten.
Dank einiger Projekte_, die von der Europäischen Union bewilligt und finanziell unterstützt wurden, konnte die Schule ihre Räume auch für junge Rollstuhlfahrer zugänglich machen, für die sonst das Studium sehr schwierig wäre. Das Gymnasium ist heute voll barrierefrei und zusätzlich mit sehr moderner Technik ausgerüstet. Das Bischofsgymnasium gehört gegenwärtig zu den am besten ausgestatteten Schulen in unserer Region.
Das Bischofsgymnasium hat sich schon seit vielen Jahren in_ Projekte eingeschaltet, welche Aufenthalte im Ausland ermöglichen. Die bedeutende und dauerhafte Beziehung wird besonders mit unseren Partnern aus Finnland erhalten. Unsere Partnerschule dort ist Kuokkalan Koulu in Jyväskylä.
Um die Fähigkeiten und die Kenntnisse unserer begabten Schüler zu entwickeln, wurde das Gymnasium zur Partnerschule der Karlsuniversität (in Prag) so wie der Masaryk Universität (in Brünn). Die Schüler nehmen auch an Fachpraktika an den einzelnen Arbeitsorten der Wissenschaftsakademie der Tschechischen Republik, der Tschechischen Technischen Universität Prag und der Technischen Universität Brünn teil. Auch in diesem Schuljahr arbeiten die Schüler des Bischofsgymnasium mit der renomierten amerikanischen John-Hopkins-Universität zusammen.
Ich hatte die Gelegenheit an dem zuletzt beschriebenen Projekt teilzunehmen, und ich muss sagen, dass es die größte Erfahrung für meine weitere Arbeit mit dem Ausland war. Ich durfte an zwei englischen Onlinekursen teilnehmen, dem einen in Mathematik und dem anderen im Computerkurs. Nach meiner Meinung sind die neuen Kenntnisse so wertvoll wie die Möglichkeit in einer Fremdsprache zu kommunizieren, dadurch lernt man viel. Auch dass wir nicht der Mittelpunkt der Welt sind und dass es noch andere Leute mit ihren interessanten Kulturen gibt.